Gemeindeausfahrt nach Sosa

Das Ziel unserer diesjährigen Gemeindeausfahrt war die Waldgaststätte & Herberge „Rote Grube“ bei Sosa.

Erster Sammelpunkt war die Gaststätte „Zum Meiler“ in Sosa. Von dort ging es weiter im Konvoi zum eigentlichen Ziel. Dieses ist ganz idyllisch mitten im Wald gelegen. Nach der Ankunft gab es lecker Kaffee und Kuchen.

Unser Gemeindevorsteher Gerd Müller hatte „Gebetswürfel“ aus buntem Papier mitgebracht. Diese konnten von den Kindern ausgeschnitten werden – auch einige Erwachsene griffen zur Schere. Auf jeder der sechs Würfelseiten stand ein Tischgebet. Eine wirklich schöne Idee, denn mal ehrlich: unser Dank für die Speise findet sich doch meistens in denselben Worten wieder – Tag für Tag, Woche für Woche … Außerdem verteilte unser Vorsteher ein Bibel-Quiz. Hierbei konnte jeder sein Wissen über das Buch der Bücher testen und auffrischen.

Danach ging es hinaus ins Freie, um das schöne Herbstwetter zu genießen. Bei 20 Grad Celsius schaute sogar die Sonne ab und zu aus den Wolken heraus.

Wer hat den richtigen „Hüftschwung“? Diese Frage konnten eindeutig die Kinder beim Schwingen mit dem Hula-Hoop-Reifen für sich entscheiden. Jedoch hatten auch die Erwachsenen viel Spaß: beim Probieren und Zuschauen!

Zeitgleich „mutierte“ unser Diakon unbemerkt zum „Zuckermännle“. An seinem langen Mantel hingen die schönsten Leckereien. Es dauerte nicht lange, bis die Kinder ihn entdeckt hatten. Unverzüglich begann eine wilde Jagd auf die süße Beute. Nun ja, ich glaube, das Anheften der Bonbons dauerte länger als das „Abnehmen“ derselben (Fotos sagen mehr als Worte).

Ein für die Kinder aufgebauter Slalom-Parcour kam leider nicht zustande. Die meisten waren bereits ins Fußballkicken vertieft und die anderen hatten das Seil fürs Tauziehen entdeckt. Der kräftige Wind tat sein übriges. Er fegte die aufgestellten Hütchen einfach davon. Deshalb wurde zum Tauziehen aufgerufen. Zwei Kinder stellten die Mannschaften zusammen. Dreimal wurde gegeneinander gekämpft. Jedes Mal wurden die Mannschaften neu gemischt. Dreimal gab es Sieger und Verlierer, aber Gewinner waren letztlich alle, war es doch ein Riesenspaß.

Danach war Zeit für Gespräche oder auch einen kleinen Waldspaziergang. Einige Geschwister fanden dabei sogar Pilze. Für die Kinder gab es einen Sandkasten, eine Schaukel und Klettergerüste. Wer von ihnen Lust hatte, konnte auch am Eierlauf teilnehmen.

Inzwischen war die Sonne hinter den Wolken verschwunden. Da war es gut, dass der Wirt nun große Holzscheite brachte und das Lagerfeuer anzündete. Immer heftiger werdender Wind versprühte Feuerfunken, so dass wir lieber etwas Abstand hielten. Der nach einer Stunde einsetzende Regen ersparte uns die „Feuerwache“. Deshalb zogen wir uns in die Gaststätte zurück und warteten auf das Abendbrot. Der Wirt grillte für uns Roster, Steaks und Wiegebraten. Dazu gab es schmackhafte Salate.

Freudig traten wir die Heimfahrt an. Es war ein schöner Tag!

A.L.